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Skrei-Winterkabelijau Saison gestartet - Frische Winterkabelijau

Von Januar bis spätestens April ist Skrei-Saison. Dann wandert der ausgewachsene Winterkabeljau (Skrei) von der Barentsee zurück zu seinen Laichplätzen bei den Norwegischen Lofoten. Das weiße Fleisch hat einen delikaten Geschmack, ist fein und fettarm. Skrei bedeutet übersetzt so viel wie „der Wanderer“ und ist eine in Deutschland noch wenig bekannte norwegische Kabeljau- bzw. Dorschart. In Norwegen zählt der Fisch, der auch Winter-Kabeljau genannt wird, bereits seit vielen Jahrhunderten zu den Delikatessen des Landes.


Skrei lebt eigentlich im Eismeer der Barentsee im Norden Norwegens. Von dort begeben sich alljährlich die geschlechtsreifen fünf bis sieben Jahre alten Fische in riesigen Schwärmen auf den 600 Kilometer weiten Weg in Richtung Süden, um dort im milderen Klima des Golfstroms zu laichen. Vor den Lofoten angekommen, eine Inselgruppe vor der norwegischen Küste, knapp 400 Kilometer nördlich des Polarkreises, hat der Skrei seine beste Qualität erreicht. Denn von der langen Wanderung durch die norwegischen Gewässer entwickelt der Fisch ein fettarmes, muskelreiches Fleisch, das besonders fest und zart ist. Der Skrei hat bis dahin eine Größe von bis zu einem Meter und ein Gewicht von drei bis acht Kilogramm erreicht.
Der alljährliche Skreifang hat in Norwegen bei den Lofoten eine lange Tradition. Schon seit Jahrhunderten versammeln sich die Fischer zur Skrei Saison.
Skrei wird noch heute mit Handleinen, Angeln oder kleineren Netzen von kleinen Kuttern aus gefangen, um das feine Fleisch des edlen Fisches nicht zu verletzen. Damit das auch so bleibt, dürfen nur ausgewählte Fischereien den Nordost-Arktischen Kabeljau fangen und exportieren. Die Unternehmen unterliegen strengsten Auflagen der norwegischen Behörden, die beim Fang besonders auf die Nachhaltigkeit beim Skreifang achten. Daher kann man Skrei auch guten Gewissens verzehren. In Deutschland wurde Skrei übrigens erst vor Kurzem für den Handel zugelassen, doch man bekommt ihn bereits in vielen Restaurants.

Das Fleisch des fangfrischen Skrei sollte weiß, fest und sehr zart sein und sich beim Aufschneiden leicht auffächern. Das besondere an dem Fisch ist neben seinem köstlichen Geschmack und seinem hohen Muskelfleischanteil das Fleisch selbst. Denn von kaum einem anderen Fisch erhält man ein so dickes Stück Filet.

Wie bei jedem feinen Fisch sollte man bei der Zubereitung von Skrei darauf achten, dass die restlichen Zutaten sein delikates Aroma unterstreichen und es nicht etwa überdecken. Dafür eignet sich vor allem Gemüse oder Brot. Skrei ist in seiner Zubereitung äußerst variabel. Dazu passt im Übrigen am besten ein kräftiger Rotwein.
Skrei hat sich aufgrund seines festen und zugleich feinen Fleisches seinen Platz in den Küchen und in der Spitzengastronomie erobert. Wie bei Muttern schmeckt Skrei mit Grünkohl, Blattspinat, geschmortem Chicoree, Pastinakenpüree, Schmortomaten, glasierten Möhrchen. Für Gäste eignet sich Skrei mit Muschelragout. Für das Ragout wird Sahne und Fischfond eingekocht sowie mit Wermut abgeschmeckt. Auch asiatisch oder mediterran zubereitet schmeckt er köstlich. Die Norweger essen pochiertes Skrei Filet am liebsten mit Skrei-Rogen, Kartoffeln und Knäckebrot.

Das rustikale Urrezept der Norweger allerdings, wie es seit eh und je gegessen wird, wird als „Mischmasch“ bezeichnet. Dafür werden nicht nur das frische Fischfleisch sondern auch die Leber, Zunge, Rogen und die Bäckchen, das Fleisch aus den Kiemen, zu einer Fischplatte zubereitet.
Man kann Skrei aber auch nur leicht mariniert in rohem Zustand essen, vorausgesetzt der Fisch ist ganz frisch.

 
 

 

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